Der Palmengarten von Elche
Europas einzigartiger Palmengarten, der „Palmeral“, zieht sich auf 2 km Länge und 1 km Breite wie ein Gürtel um die historischen Stadtviertel von Elche. Seit 2000 darf der „Palmeral“ das UNESCO-Prädikat Weltkulturerbe tragen. Über 300.000 Palmen und Kakteen wachsen in den quadratisch- und trapezförmig angelegten Hainen.
Der Huerto del Cura
Im "Huerto del Cura", einem botanischen Garten inmitten der Altstadt von Elche, können sie die siebenstämmige Palmera Imperial, die Kaiserliche Palme bewundern: ein einmaliges Exemplar einer Dattelpalme, deren Stamm sich zu sieben Ablegern verzweigt. Das 165 Jahre alte Exemplar wiegt ca. 8 Tonnen. Ihren Namen verdankt sie Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi), der Kaplan Castaño diese Palme während ihres Besuchs im Jahr 1894 widmete. Als Erinnerung an diesen Besuch dient auch eine kleine Büste an der Nordseite der Kaiserpalme.
An einem kleinen Teich finden sie eine Kopie der „Dama de Elche“ – eine iberische Büste, die im Jahr 1897 in Elche gefunden wurde und heute Nationalen Archäologischen Museum von Madrid steht.
Außer Palmen wachsen im „Huerto del Cura“ weitere für den Mittelmeerraum typische Pflanzen, wie Zitronenbäume, Orangenbäume, Granatäpfelbäume, Johannisbrotbäume und Artischocken.
Elche ist ein unbedingtes Ausflugsziel für jeden Liebhaber südländischer Botanik.
Aber sie können auch durch die kleinen Gassen und Strassen der Altstadt Elches bummeln, eines der vielen Museen besuchen oder die arabischen Bäder aus dem XII. Jahrhundert anschauen. Nebenbei können sie die Gelegenheit nutzen und in einer der vielen Schuhfabriken direkt einkaufen gehen.