Im Rücken die Sierra de Bérnia, umgeben von Weinanbauflächen und Pinienwäldern, direkt am türkisblauen Meer, liegt Moraira.
Noch vor zwei Jahrzehnten war Moraira ein winziges Fischerdorf, heute finden Sie hier ausgezeichnete Installationen, Dienstleistungen und großzügig angelegte Siedlungen und Villen gehobenen Standards. Das milde, sonnige Klima der Costa Blanca bringt vor allem Feriengäste hierher. Mit dem Städtchen Teulada bildet der etwa 30 Kilometer östlich von Benidorm liegende Ort eine Gemeinde.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die am Strand von l’Ampolla stehende Festung, die im XVIII. Jahrhundert erbaut wurde. Sie diente zur Abwehr von Piratenüberfällen. Vom Playa de Portet führt ein Weg zum Aussichtspunkt Cap d’Or. An der höchsten Stelle des Cap d´Ors erhebt sich der Torre del Cap d´Or (Wachturm). Er ist ein Teil der Überwachungseinrichtung, um die Bevölkerung vor den berberischen Einfällen zu warnen und zu verteidigen. Im Kern von Moraira finden Sie die Pfarrkirche der „Mare de Déu dels Desemparats“, welche wahrscheinlich zwischen 1875 und 1878 erbaut wurde.
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Alle Sehenswürdigkeiten von Moraira:
Die Festung, die sich auf einer felsigen Anhöhe am Strand von l´Ampolla befindet, wurde im XVIII. Jahrhundert erbaut. >>> mehr
Die Kirche wurde wahrscheinlich zwischen 1875 und 1878 im Kern von Moraira erbaut. >>> mehr
Der Torre del Cap d´Or erhebt sich an der höchsten Stelle des Cap d´Ors und steht fast an der Grenze der Steilküste >>> mehr
Das Castillo de Moraira
Die Festung, die sich auf einer felsigen Anhöhe am Strand von l´Ampolla befindet, wurde im XVIII. Jahrhundert erbaut. Über dem Eingangstor hängt das königliche Wappen der Bourbonen, datiert auf das Jahr 1742, möglicherweise das Jahr der Beendigung der Bauarbeiten. Das Castell wurde zum Schutz gegen die Angriffe der berberischen Piraten gebaut.
Der merkwürdige Grundriss ist bekannt als pezuña de buey (Ochsenhuf), da es eine halbrunde südliche Fasade und eine gerade nördliche Fasade, über die man in das Schlossinnere gelangt, besitzt. Das Innere unterteilt sich in drei Flügel und zwei Etagen. Es hat eine Höhe von zehn Metern und die Bewachung war durch ein offenes Mäuerchen mit sieben Schiesscharten, an denen die Kanonen aufgerichtet wurden, geschützt. Das Gebäude wurde Anfang der 80er Jahre vollständig restauriert.
Pfarrkirche „Mare de Déu dels Desemparats“
Die Kirche wurde wahrscheinlich zwischen 1875 und 1878 im Kern von Moraira erbaut.
Die Pfarrkirche hat einen rechteckigen Grundriss und ist in 3 Schiffe, durch Pfeiler getrennt, geteilt, wobei das Hauptschiff fast doppelt so gross wie die seitlichen Schiffe ist. 1981 wurde die Kirche erweitert, der Rumpf wurde verlängert und sie bekam 4 Bögen in der Form der traditionellen „riuraus“, die mit Glasfenstern verschlossen wurden.Der neue Glockenturm, in rechteckiger Form, verfügt über 2 Glocken.
Im Inneren, welches recht einfach gehalten ist, findet man ein Bildnis der Namensträgerin, der Jungfrau der Schutzlosen, und ein Mosaik, das den Hauptaltar gestaltet. Ein anderes Mosaik zeigt den gekreuzigten Christus, beide Mosaiks sind Werke des Künstlers Ros Martí.
Wachturm Cap d´Or
Der Torre del Cap d´Or erhebt sich an der höchsten Stelle des Cap d´Ors und steht fast an der Grenze der Steilküste. Er hat einen runden Grundriss mit einem Umfang von 26 Metern und ist 11m hoch, er hat keine Eingangstür und ist bis zur Hälfte massiv. Zum Besteigen wurde eine Strickleiter von oben herabgelassen. Er war mit zwei Kanonen zur Verteidigung des Hafens von Moraira bestückt. Der Torre del Cap d´Or ist ein Teil der Überwachungseinrichtung, die der Ingenieur Antonelli dem König Felipe II empfahl, um die Bevölkerung vor den berberischen Einfällen zu warnen und zu verteidigen. 126 Meter südöstlich des Turmes befindet sich ein Sammelbrunnen mit rechteckigem Grundriss, der die Soldaten mit Wasser versorgte.